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Hilfestellung bei (unbewussten) Denkhindernissen

„Danke für nichts. Warum Lob ein A*** sein kann. 

Am Ende der Veranstaltung kam ein Teilnehmer auf mich zu und sagte: ‚(…) das hast Du gut gemacht! Respekt!‘ (…)Was ist das Problem? Zuallererst führt ein Lob wie “gut gemacht” oder “toll” zu einer Überhöhung des Sprechenden. Wer andere mit unspezifischem Feedback bewertet, hilft ihnen nicht zu verstehen, worin genau ihre Stärke liegt, sondern erhebt sich selbst, indem er*sie klarmacht: Ich habe die Macht zu urteilen.”

Na, wer von Euch hat sich gerade erwischt gefühlt? Diese Zeilen sind ein Zitat aus dem Buch “Unlearn Patriarchy”. Als ich das las hab habe ich ganz schön gezuckt. Ein solches Lob habe ich auf jeden Fall auch schon verteilt. Mit den besten Absichten – aber das ist leider nicht der ausschlaggebende Punkt.

Genau wegen solcher Erkenntnisse ist das Buch meiner Meinung nach ein Muss für alle, die sich mit Kulturwandel, Führung, New Work etc. beschäftigen. Denn es hilft, Denkhindernisse zu erkennen und erstmal bei sich selbst zu verlernen. Was eine Voraussetzung ist, um auch in Organisationen eine gerechtere und gesündere Lebens- und Arbeitswelt zu gestalten. Die Autor*innen beleuchten einen Großteil der für uns individuell und gesellschaftlich relevanten Themen und regen dabei nachvollziehbar und sehr praxisnah zum Umdenken ein. So wie man es erwartet, wenn die Menschen ungefiltert Dinge erklären, die sie selbst erfahren (müssen).

Hat jemand von Euch das Buch schon gelesen? Was waren für Euch wichtige Erkenntnisse? 

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